Februar 2020 David Schmelzer

 

 

Vorname:     David

 

Name:          Schmelzer

 

Geburtstag:  10.8.2001

 

Geburtsort:   Erfurt

 

Wohnort:      Mühlberg

 

Schule:         Emil-Petri-Schule Arnstadt

 

Klasse:         10d

 

Hobbys:        Feuerwehr, Trompete spielen im Posaunenchor, Kindersporttrainer, Kirmesmitglied und natürlich Geschichte

 

                   

                    Geschichte ist nicht nur mein Lieblingsfach, sondern es liegt mir auch persönlich sehr am Herzen. Ich liebe es in die Vergangenheit zu schauen und herauszufinden was an den alltäglichen Orten meines Lebens passiert ist. Geschichte wurde mir schon als Kind sehr oft nahegebracht und darüber bin ich auch unheimlich froh. Ich bin auch der Meinung, dass wenn man in die Zukunft gehen möchte erst einmal in die Vergangenheit schauen sollte. Denn in der Vergangenheit liegen Wege, Ideen und Möglichkeiten, aus denen man lernen sollte. Auch heute versuchen mein Opa, Papa, ich und viele weitere Geschichtsfreunde die Geschichte des 2. Weltkriegs und seinen Folgen bei Jahrfeiern und Umzügen darzustellen, um für jeden die Geschichte greifbar zu machen, damit sie nicht vergessen wird. Denn Vergessen ist meiner Meinung nach etwas, dass für unsere Zukunft fatale Folgen haben kann.

 

 

 

Februar 2020

 

 

Nun ist es endlich soweit. Unser Geschichtsprojekt ist nach langer harter Arbeit fertig. Wenn ich mir überlege, dass wir vor wenigen Wochen noch überlegt haben, dieses Projekt aufzugeben, weil es einfach unheimlich viel Arbeit war und wir alle mit den Nerven am Ende waren. Denn dieses Projekt haben wir vollkommen in unserer Freizeit gemacht. Oft war es für uns eine Herausforderung etliche Stunden Freizeit dafür zu opfern. Wir saßen oft alle nach der Schule zusammen, um uns über den gegenseiteigenen Fortschritt zu informieren und zu planen. Zu Hause war es schwer abzuwägen ob ich nun Hausaufgaben mache und für anstehende Tests lerne, oder ob ich an diesem Geschichtsprojekt weiterarbeite. Doch ich denke der ganze Stress hat sich bereits jetzt schon gelohnt. Diese Überzeugung kam, als wir unser fertiges Büchlein in der Druckerei abholten. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass nun endlich etwas da ist, was ich auch in der Hand halten konnte und wo ich sagen kann wir haben etwas wirklich Einzigartiges geschaffen.

 

 

Ich bin froh, dass wir an diesem Wettbewerb teilnehmen können. Denn ich denke, dass wir etwas für die Zukunft geschaffen haben, was sich auch unsere nachfolgenden Generationen anschauen können. Sie können einen Einblick in die Geschichte der vielen Jahre des Umbruchs erlangen. Er ist nur klein, aber dafür umso ausdrucksstärker, weil wir viele verschiedene Meinungen und Erfahrungen zeigen. Es ist das reale vergangene Leben der Menschen was wir darstellen. Ich finde es wichtig diesen Übergang von damals und heute, in eben normalen alltäglichen Situationen darzustellen. Es zeigt auch Dinge, die auch für mich noch neu waren. So zum Beispiel die originalen Tagebucheinträge meiner Mutter über das Pioniertreffen 1988.

 

 

Ich finde schade wie heutzutage mit der Geschichte umgegangen wird. Wir können so viel aus ihr lernen. So zum Beispiel die Einfachheit von damals. Sich mit wenig glücklich zu fühlen. Nur das was man auch wirklich braucht. Im Gegensatz zu heute mit unserem unermesslichen verschwenderischen Leben. Es wird konsumiert ohne Ende, bis vielleicht irgendwann das Kaufgefühl befriedigt ist. Warum nicht bewusst eine Sache kaufen, die wirklich wichtig ist und mit der man sorgsam umgeht, damit sie lange erhalten bleibt. Es gibt noch einige Beispiele aus der Vergangenheit, an denen wir uns viel abschauen sollten. Ich hoffe, dass sich dies in Zukunft noch ändern wird und vielleicht hat unser Geschichtsprojekt schon einen kleinen Teil dazu beigetragen.

 

 

Insgesamt hat mir unser Projekt sehr viel Spaß gemacht. Es ist das bisher 3. Geschichtsprojekt, bei dem ich mitarbeite und ich muss sagen, dass jedes bisher seinen eigenen Charakter hatte. Dieses Projekt war auch für mich wieder etwas ganz Neues, denn aus Zeitzeugenbefragungen Tagebucheinträge zu machen, hatte ich bisher auch noch nicht gemacht. Am Anfang fand ich das auch sehr schwer, weil es meine eigene Familie war. Doch nach und nach habe ich es dann hinbekommen und konnte einige tolle Einträge schreiben. Etwas das mir aber noch schwerer gefallen ist, ist die Erstellung unserer Webseite. Ich darf gar nicht zurückdenken, wie viele Stunden mein Papa und ich versucht haben, herauszufinden wie wir nun unsere Blog- und Tagebucheinträge hinzufügen, oder die Steckbriefe genau so erscheinen wie sie es jetzt endlich tun. Es gab nicht nur einen Moment, wo ich kurz davor war diesen Laptop aus dem Fenster zu werfen. Ein Glück, dass das jetzt endlich vorbei ist und ich kann mit einem Lächeln auf diese Zeit zurückschauen.

 

 

Ich bin der Meinung, dass wir alle unser bestes gegeben haben, worauf wir auch echt stolz sein dürfen. Vielen Dank an Frau Burkhardt-Dütsch, Hanna, Lina, Victoria und Neele, dass alles so gut funktioniert hat. Ich möchte mich auch bei meiner Familie bedanken und bei allen anderen die uns tatkräftig unterstützt haben. Ich bin wirklich stolz auf uns!